Das Konzept der Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung am Albert-Einstein-Gymnasium stützt sich auf die Rahmenvorgaben zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung sowie den Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung. Diese Vorgaben beschreiben die allgemeinen Aufgaben und Ziele der Verkehrs- und Mobilitätserziehung und geben Hinweise zur Umsetzung.

Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung versteht sich als Querschnittsaufgabe aller Fachbereiche und kann in unterschiedlichen Formen, auch in Form von Projekten, umgesetzt werden. Durch den allgemeinen erzieherischen Auftrag ergibt sich grundsätzlich eine gemeinsame Verantwortung aller Lehrerinnen und Lehrer, im Rahmen ihres Unterrichts zur Verkehrserziehung beizutragen. Da Verkehrserziehung nicht als eigenständiges Fach in der Stundentafel des AEGs enthalten ist, wird diese in bestimmten Fachbereichen und Arbeitsgemeinschaften unterstützend vertiefend thematisiert.

Jugend-Fahrradturnier „Mit Sicherheit ans Ziel“

Nach Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule, Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 07.07.1972 i. d. F. vom 10.05.2012:

„Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist eine übergreifende Bildungs- und Erziehungsaufgabe der Schule. Sie umfasst Aspekte von Sicherheitserziehung und Sozialerziehung sowie von Umweltbildung und Gesundheitsförderung für eine verantwortungsvolle Teilnahme am Straßenverkehr. Sie setzt sich zudem mit Fragen einer zukunftsfähigen Mobilität als Teil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander."

Hierbei geht es darum, Geschicklichkeit und Verkehrssicherheit auf einem 200 Meter langen Parcours mit 8 Stationen unter Beweis zu stellen.

Die 8 Stationen sind:

1. Anfahren: Erst genau nach links umschauen, dann anfahren.
2. Spurbrett: Ohne abzukommen über ein Spurbrett fahren.
3. Kreisel: Mit der Kette einhändig einen Kreis fahren und die Kette wieder auflegen.
4. Achter: Eine Runde in der „8“ fahren und dabei kein Klötzchen umzustoßen oder aus der Spur zu kommen.
5. Schrägbrett: Gleichgewicht halten und nicht abrutschen.
6. Spurwechsel: Simulation des Links-Abbiegens: umschauen, die angezeigte Zahl merken, Handzeichen geben
7. Slalom: auf Zeit den Slalom fahren, ohne eine Stange zu berühren oder auszulassen.
8. Bremstest: innerhalb einer Gasse anhalten, ohne die Stange umzustoßen

Achtung: Auto!

Jeweils eine Klasse wird von einem erfahrenen Fahrlehrer auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam gemacht. Bremswege der Autos, die Notwendigkeit des Angurtens sowie der Nutzen von Sitzerhöhungen bzw. Kindersitzen werden thematisiert.

Sekundarstufe II: Verkehrssicherheitstag

Die Polizei Frankenthal organisiert regelmäßig einen Verkehrssicherheitstag für die Jahrgangsstufen 12 unter Einbeziehung von TÜV, Fahrschule, Feuerwehr u.v.m. Die Schüler lernen dabei einen Tag lang Theoretisches und Praktisches an verschiedenen Stationen.

• Station 1: Feuerwehr
• Station 2: Fahrschule
• Station 3: TÜV
• Station 4: Überschlagsimulator
• Station 5: Gurtschlitten
• Station 6: Verkehrskontrolle

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Vortrag eines Polizeibeamten zum Thema Drogen mit Filmen, Videos, Statistiken und weiteren Materialien, um die Wirkung und Gefahr von Drogen jeglicher Art zu verdeutlichen und die Jugendlichen für die Gefahren zu sensibilisieren.

Crash Kurs

Ein Verkehrsunfall aus der Region wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert: Sowohl Vertreter der Feuerwehr, Polizei und Sanitäter, die vor Ort im Einsatz waren, schildern ihre Eindrücke vom Unfallort. Ein Seelsorger berichtet über seine Erfahrungen mit den Hinterbliebenen.

Seit dem Schuljahr 2015/16 bieten wir in Kooperation mit der Polizei Frankenthal sowie dem Karolinengymnasium an.

Verkehrssicherheitstraining

Im Schuljahr 2015/16 wurde erstmals ein Verkehrssicherheitstraining auf dem Hockenheimring für 12 Schüler angeboten. Im September 2018 waren wir auf der Trainingsstrecke in Heidelberg. Das Training „Junge Fahrer“ ist speziell für diese Altersgruppe ausgerichtet und bietet folgende Inhalte:

• Einstiegsparcour
• Ausweichmanöver
• Grenzen der Fahrstabilität
• Bremstechnik
• verschiedene Fahrbahnoberflächen
• Hydraulische Dynamikplatte
• Gefällestrecke
• Kreisbahn
• Einsatz der Rauschbrille
• Diskussion zur Verkehrsrealität und Selbsteinschätzung